Premiere: Dienstag, 16. April 2013/20 Uhr
Mit Gabriele Beren, Stefanie Gmachl, Erwin Bail, Alexander Nowotny, Georg Obendrauf, Rafael Witak und Günther V. Wlach
Hebbels erschütternde Tragödie basiert auf Eindrücken, die er in seiner Münchener Zeit im Haus eines Tischlermeisters empfangen hatte.
Die Tochter Klara muss nach dem Tod der Mutter den Haushalt versorgen. Sie bekommt weder den Mann den sie liebt, noch den von dem sie ein Kind erwartet. Vom kleinherzigen, „hochmoralischen" Vater hat sie keine Unterstützung. Bruder Karl, das „schwarze Schaf" der Familie, denkt vor allem an sich und seine Zukunft. Alleingelassen nimmt sie sich am Ende das Leben.
„Es war meine Absicht," sagt Friedrich Hebbel, „das bürgerliche Trauerspiel zu regenerieren und zu zeigen, dass auch im eingeschränktesten Kreise eine zerschmetternde Tragik möglich ist."